Es gibt ein paar Arbeiten zu erledigen


Nun ist es ja mit jeder Regenzeit so, dass es irgendwo reinpladdert und wieder einmal hat’s uns den Parket gelupft. (Seltsamerweise jedes Mal an einem anderen Ort.) Da zudem vor ein paar Nächten urplötzlich die Alarmanlage losging (Gott sei Dank erst, nachdem der Richtige von seiner Dienstreise zurück war, die Missen und ich wären vermutlich ganz schön aus dem Häuschen geraten) und wir seit Monaten kein anständiges Licht in den Badezimmern haben, lohnt es sich, die Handwerker zu bestellen. Der Landlord schickt uns seine Truppe: Es geht laut und lustig zu und her, sie sind mindestens zu fünft angetanzt, aber irgendwann kurz nach 11.00 Uhr ist es plötzlich wieder mäuschenstill. Hm? Tatsächlich, alle irgendwohin verschwunden. Gemacht ist natürlich gar nichts, das heisst, nichts ausser ein Saupuff. Mittlerweile sind drei Stunden vergangen und aufgetaucht ist niemand mehr. Wenn ich wenigstens informiert wäre. Denn immerhin erwarten wir heute Abend Besuch und ich wäre ganz froh, wenn die Baustellen bis dahin erledigt wären. Ich möchte jetzt keine zu hohen Ansprüche stellen, eigentlich wäre ich ja schon zufrieden, wenn wenigstens der offene Leimkübel verschwinden würde, die Kabel an der Wand gesichert wären und Arbeitsgeräte wie Hobel, Spachtel oder Säge mitgenommen worden wären.
Utopische Wünsche, wie sich mit dem Verstreichen der Stunden herausstellt. Nun, der Richtige sichert die Stromkabel, ich lege die Holzteile auf den Parkett und versorge das Gerümpel. (Immerhin können wir bei unseren Gästen mit Verständnis rechnen, leben sie doch ebenfalls in Nairobi.)
Und dann, oh Wunder, die fidele Truppe erscheint am nächsten Tag und bis am Samstagabend um 18.00 Uhr ist tatsächlich der Parkett neu verlegt und sind die goldigen Lampen in die Badezimmer geschraubt. Schön finde ich zwar nichts, aber immerhin ist der Holzboden wieder eben und wir haben Licht. Es geht hier schliesslich ums Wesentliche.

Tutaonana
Eure African queen
Irène
Ps. Die Fussballerinnen sind in diesem Jahr 2. geworden. Still struggled to put the ball in the goal...


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