Kaum geschrieben, schon pladdert der Regen und wärmt sich die Schlange am Haus
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safari ants |
Nichts wie Zimt hinstreuen, das wird sie verjagen.
„Da
liegt eine grosse Schlange.“ Im ersten Moment meine ich, das Kind spreche von
der Ameisenstrasse, bis ich das schwarze Tier an die Hauswand geschmiegt
ebenfalls entdecke. Oh, my goodness. Ist es eine Schwarze Mamba wie
Titus behauptet? Könnte gut sein. Jedenfalls ist sie dunkel und der Bauch
cremefarben, ihre Maulinnenseite können wir nicht sehen. Ach, es ist mir
zuwider alle Schlangen gleich zu erschlagen, aber Schwarze Mambas sind schnell
und vor allem tödlich für den Menschen (ganz zu schweigen von Katzen, wo wir doch froh sind, dass Paka
nach einem Katzenbiss, geschwollenen Fuss, entzündeter Wunde und drei Spritzen
gerade wieder unversehrt ist). Und so widerspreche ich
nicht, als Titus meint: „Let me take care
of it.“ Obwohl ich weiss, dass damit das Todesurteil über den Schleicher
gebrochen wurde. Und tatsächlich, wenig später hat er sie mit einem Stock
erschlagen. Das tut mir leid, ganz im Gegensatz zu den Missen, die mich
verständnislos anschauen, als ich meinem Bedauern Ausdruck verleihe. Hat die
kenianisch pragmatische Unsentimentalität sie angesteckt, oder benehme ich mich
unverhältnismässig weichherzig? Na ja, wie auch immer, jetzt wird jedenfalls
Chili gekocht und vor alle Hausöffnungen geleert, damit erst gar kein Reptil
mehr in Versuchung kommt, in unsere Nähe zu gelangen...
...nachher |
Tutaonana
Eure Afican queen
Irène
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