Auf der Suche nach einem neuen Daheim


Was wollen wir? Was gibt es? Was macht Sinn? Jaja, die ungelöste Wohnsituation quält mich nach wie vor. Wieder sind ein paar unspektakuläre, aber nicht ganz und gar untätige Tage vergangen. Vollgestopft mit Mails schreiben, Informationen lesen, Formularen ausfüllen, Abläufen kennenlernen, Ängsten aushalten, Zweifeln bekämpfen, Untermieter suchen, Warten im Impfzentrum, Surfen im Internet und eben, Checken möglicher Wohnquartiere. Womit wir wieder beim Thema wären. Suchen wir ein fully furnished apartment in einem Hochhaus, in welchem die ganze wilde Freiheit aus einem winzigen Balkon besteht oder doch eine Villa mit luxuriöser Grünfläche rundherum? Wie immer wird es vermutlich ein Zwischending sein, ein gut gemeinter Kompromiss. In unserem Fall das sogenannte townhouse, eine Art Reihenhaus in einer gated community. Klar wär der Jackpot eine Tania Blixen-ähnliche Villa mit Garten, herrlichen Blumen und Bäumen (wenn auch lieber ohne die früher schon erwähnten Leoparde), aber das ist ungefähr so realistisch, wie wenn ich hier von einem Haus am See träume. Zu teuer und zu gefährlich. (Die Mieten sind unbedingt mit Zürcher Verhältnissen zu vergleichen, das heisst, 6000 CHF im Monat sind nicht selten.) Selbstverständlich ist das Netz auch hierzu voll mit Horrorgeschichten. Lust auf Räuberpistolen? Tja, sie reichen vom vergifteten Schäferhund, über aus der Mauer gebrochene Ziegelsteine bis hin zum Gezwungen-werden, sein eigenes Haus auszuräumen, um danach in einem leergefegten Zimmer eingesperrt auf Rettung zu hoffen, bevor man verdurstet ist. Well, nicht ganz das, was ich will. Zudem bin ich handwerklich wenig enthusiastisch veranlagt, und was unvermeidliche Stromausfälle und Wasserversorgungsengpässe angeht, gänzlich unbegabt. Aus aktueller Quelle haben wir den Tipp bekommen, erstmal hinzufliegen, mit dem Auto (das wir noch nicht besitzen) herumzukurven und uns in den Nachbarschaften, die uns geeignet erscheinen zu klingeln und auf gut Glück zu hoffen. Hm, ja, es ist alles anders. Aber heisst das Mantra nicht: ‚Alles kommt gut’? Damit und etwas Gottvertrauen werden wir hoffentlich erfolgreich sein. Irgendwann.

Tutaonana
Eure soon-to-be-African-queen

Irène

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