Muffins, Kuchen, Kekse - oder wie Jolly Fresh Cream in unser Leben trat



Die Missen und ihre Freundinnen backen für ihr Leben gern. Jedes Wochenende werden wir mit süßen Versuchungen beglückt. Das Lieblingshobby hält sich seit Jahren hartnäckig. (Seit wir in Kenia leben?) Und im Prinzip habe ich rein gar nichts dagegen einzuwenden. Vor allem seit sie auch gelernt haben, die Küche (grob) so zu hinterlassen, wie sie sie angetreten haben. 


Eine Freizeitbeschäftigung, die grundsätzlich also zu begrüssen ist. Immerhin entsteht dabei ein Produkt: Es ist doch immer schön, wenn man sieht, was man erschaffen hat und es dann erst noch essen kann. Die Kinder lernen ganz nebenbei, dass man flexibel sein muss, Haselnüsse können durch Kokosflocken ersetzt werden. Schokoladenstücke anstelle von Mandeln geben ebenfalls ein gutes Aroma. Statt flüssiger Schokolade kann auch Kakaopulver verwendet werden. 



Sie lernen auszukommen mit dem, was sie zur Verfügung haben. Sie üben die Masseinheiten, 1 Deziliter sind 100 Milliliter.  Nicht zu vergessen, Backen ist ein sinnliches Vergnügen, kann man doch wonniglich in die Zutaten greifen – wie fein das Mehl ist! Wie glitschig die Eier! Wie körnig der Zucker! Und wie unwiderstehlich der rohe Teig!
Dennoch, so gern wir die Verführungen ja schmausen, so gibt es doch zwei kleine Kritikpunkte. 1. sind die eigenwilligen Kreationen manchmal bis zur Ungeniessbarkeit gewagt. (Glücklicherweise ist der Richtige diesbezüglich nicht wählerisch.) und 2. Butter ist sündhaft teuer in Kenia. Womit wir auf den Titel dieses Posts zurückkommen. Miss Lion hat nämlich gelernt, wie sie aus einer Prise Salz, mit Hilfe eines länglichen Glas' mit Deckel (wir nehmen ein altes Tomatensaucenglas) und der Jolly Fresh Cream selber Butter herstellen kann. 


Seither schüttelt sie vor den Backgenüssen mit Begeisterung den Rahm so ausdauernd und kräftig, bis wir feine jolly fresh butter haben. 







Womit der Herstellung der zuckrigen Energiebomben im Prinzip wieder nichts mehr im Wege steht...  

Oft gipfelt das alles dann in einer britisch angehauchten Tea Time.


Tutaonana
Eure African queen
Irène 








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