Kenya - ein paar Eckdaten


So aus der Ferne lässt es sich noch nicht in den gleichen glühenden Farben wie von Zürich schwärmen, aber hier ein paar gesammelte - und zur Abwechslung - objektive Fakten zu unserer neuen Heimat: 
In Nairobi leben in Malaria freiem Gebiet gut 3 Millionen Menschen auf 1600 Metern über Meer. Die Temperatur in dieser Höhe soll das ganze Jahr zwischen angenehmen 11 und 26 Grad schwanken, und abgesehen von der Regenzeit im April bis Juni scheint offenbar praktisch immer die Sonne.
Als Währung werden wir den kenianischen Schilling haben, es herrscht Linksverkehr und das Land war eine englische Kolonie, bevor es 1963 unabhängig wurde.
Die wichtigsten Exportgüter sind Kaffee und Tee, hinzu kommt der Tourismus als bedeutungsvolle Einnahmequelle.
Viele Kenianer sind dreisprachig, nebst Englisch und Suaheli (den Amtssprachen) gehört zusätzlich ihre Stammessprache dazu.
Mit 5199 Metern ist der Mount Kenya der höchste Berg im Land.
Auf einer Fläche von 580'400 Quadratkilometern leben 40 Millionen Menschen, wovon ungefähr 60'000 hellhäutig sind, und die unterteilen sich in 30'000 Permanents und 30'000 Expats. Das Land ist also rund 14 x grösser als die Schweiz und damit kommen auf den Quadratkilometer 16 Menschen, während sich in der Schweiz auf der gleichen Fläche 196 Einwohner tummeln.
Die 40 Millionen wiederum setzen sich aus 40 verschiedenen Volksgruppen, die über 50 verschiedene Sprachen und Dialekte sprechen, zusammen. Was leider zuweilen Stoff für Konflikte bietet.
Die Lebenserwartung dieser unterschiedlichen Menschen liegt bei zirka 57 Jahren. Und ihnen gemeinsam scheint zumindest, dass sie über das eigene Elend lachen können. Wie sonst könnten sie ihre Matatus (die Sammeltaxis) auf Namen wie: Public Enemy, Undertaker, Get In & Die oder You Die Like The Rest, taufen?
Eine Portion makaberer Galgenhumor wird auch uns nicht schaden, wollen wir den mörderischen Alltag in Zukunft überleben.


Nein, das ist kein kenianisches Matatu, sondern ein Reisebus in Westafrika.
Tutaonana
Eure soon-to-be-African-queen
Irène

P.S. Latest news: Dem Richtigen geht’s hervorragend, liebt er doch Temperaturen gut über 40° Celsius, kann sich auch ohne Strassenschilder bestens orientieren und ich wette, mit seinem Körperbau und Teint wird er bald ganz für einen Einheimischen gehalten...  

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