Giftige Spinnen und mehr Unerfreuliches
„Emma, do you know,
if this spider is poisonous?“ – „Let me see it.“ Ja, sie ist giftig. Auf Emmas
Frage, ob sie sie töten dürfe, muss ich daher nicht lange überlegen. Beherzt
greift sie zur Sprühflasche (ich wusste nicht einmal, dass wir so eine besitzen)
und nähert sich dem Biest. Ein kurzer heftig zischender Regen wird auf den
Gliederfüsser abgeben, ein paar Sekunden abwarten und schauen, was geschieht.
Nichts. Also auf ein Neues, diesmal etwas länger. „She’ll go now.“ Hm,
eigentlich will ich nicht, dass sie geht, ich will, dass sie tot ist. Wieder
wartet Emma ein Weilchen und tatsächlich schleppt sich das angeschlagene Tier
weg von der Scheibe in Richtung Boden. Zwei ihrer acht Beine scheinen lahm zu
sein. Zur Sicherheit gibt ihr Emma noch eine Portion, worauf sich die Spinne
verzweifelt zusammenzieht. „She will go now.“ Ob sie das noch kann? Skeptisch
beobachte ich das halbtote Tier. Allmählich scheinen auch Emma Zweifel zu
kommen und sie holt ein meterlanges Blatt, womit sie die Spinne von der
Terrasse fegt. Allerdings direkt auf den Parkplatz, über den die Missen mit
Vorliebe barfuss rennen... Womöglich ist sie ja jetzt nicht mehr giftig? Nun,
als Emma im Haus verschwindet, werfe ich zur Sicherheit ein paar grosse Kiesel
auf das verendende Tier und erlöse es so nicht nur von seinem Leiden, sondern
verbanne auch gleichzeitig jegliche Gefahr.
Also, giftige
Spinnen, von Heimweh geplagte Tochter (Miss Cheetah ist auf 4tägiger Klassenfahrt
und das mit der homesickness habe ich aus Lehrerinnenquelle erfahren), der
Richtige in der région des Grands Lacs, Simon on leave, Überschwemmung im
Badezimmer, kein geeignetes Haus weit und breit, hm, es wäre schön, wenn es
etwas mehr Erfreuliches zu berichten gäbe.
Vielleicht nächste
Woche wieder...
Tutaonana
African queen
Irène
Irène
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