Und weil Laikipia so schön ist ...

... noch ein paar Eindrücke.

Nebst den Grevy Zebras, den Kongonis und der Netzgiraffe, alles Tiere, die in weiten Teilen ausgerottet wurden, begegnen wir heute einem Schakal, einem Hasen und einem Erdwolf! Noch nie haben wir eines dieser eigentlich nachtaktiven Tiere zu Gesicht bekommen und auch dieses Exemplar ist scheu und schnell und noch bevor ich ein brauchbares Bild schiessen kann, bereits aus unserem Gesichtsfeld verschwunden. Der Erdwolf ist mit den Hyänen verwandt, die wir wenig später antreffen und sie wiederum lassen sich überhaupt nicht stören. Wie andernorts bereits mitgeteilt, werde ich zu einem richtigen Fan der cleveren und äusserst interessanten Tiere. http://kenia-in-300-tagen.blogspot.co.ke/2017/02/das-lachen-der-hyanen-im-amboseli-np.html


Wieder bin ich beeindruckt und beinahe gerührt, wie liebevoll die Jungtiere mit ihrer Mutter schmusen, sie ablecken und mit ihr kuscheln, als sie zurück zum Versteck kommt. Natürlich sind Hyänen gefährlich und offenbar auch gnadenlos in ihrer Jagd. Anders als die Raubkatzen kennen sie keinen Todesbiss oder Schlag, sondern fressen das Tier bei lebendigem Leib (vermutlich ist die geschlagene Beute in einem Schockzustand und spürt keinen Schmerz – hoffentlich). Hyänen teilen sich ihren Kill und angeblich können 20 Tiere in 13 Minuten ein ausgewachsenes Gnu restlos verputzen. Wir fahren schliesslich weiter und Robinson erzählt uns dabei die Geschichte seiner Begegnung mit dem Leoparden, die er nur mit viel Schwein beziehungsweise Affe überlebte, in dem er der Katze beherzt seine Regenjacke über den Kopf warf und sie anschliessend von einer riesigen Bande Baboons verjagt wurde. Womit Robinson auf wundersame Weise gerettet war. Und einer der weltweit Einzigen sein dürfte, der die Narben eines Leopardenbisses vorzeigen kann:


Den Abend lassen wir erneut am Feuer ausklingen, lauschen den Zykaden, Fröschen und Zebras, die uns bis in den Schlaf begleiten.


Tutaonana
Eure African queen
Irène
Ps. Die Schlange unter dem Koffer entdecken wir dann erst am Abreisetag...

http://www.gmeiner-verlag.de/programm/titel/1703-todessturz.html




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