Abschied von Sansibar
Die Strassen sind
gut, die Häuser aus Stein, zum Teil verputzt und einige sogar bemalt. Die
Gegend grün und fruchtbar und das alles deutet darauf hin, dass die Menschen
nicht gar so arm sind, wie in weiten Teilen Kenias. Dennoch soll diese
vermeintliche Idylle nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Leben auf Sansibar
kein Zuckerschlecken ist, wie uns Musa, der Fahrer, erklärt. Ausser als
Fischer, Farmer oder in der Tourismusbranche sind die Jobs dünn gesät.
Die Insel ist ein
spannender Mix in einer Umgebung, die überaus anziehend wirkt. Nirgends scheint
mir der Himmel so kobaltblau wie über dem Indischen Ozean. Es mag am Kontrast
zum Türkis des Wassers liegen, dem Weiss der Strände, dem Grau der Palmstämme
oder Grün ihrer Kronen. Die Farbzusammenstellung jedenfalls tut bis tief in die
Seele wohl und gibt allem etwas Leichtigkeit.
Dennoch werden wir in
Zukunft gern wieder in unserer momentanen Wahlheimat Kenia Meerferien machen.
Unser Herz haben wir ja längst verschenkt und damit dürfen wir hinter vorgehaltener
Hand vielleicht sogar säuseln, dass für uns Lamu das bessere Sansibar ist....

Nun ist der Indische
Ozean aber auch in Kenia zu haben und damit komme ich zum Schluss unserer etwas
durchzogenen Bilanz. Natürlich hat mir Sansibar gefallen, wie könnte ich etwas
anderes behaupten, nach all den wunderbaren Eindrücken, den Bildern, die ich
mitnehme.
Tutaonana
Eure African queen
Irène
Kommentare
Kommentar veröffentlichen