Das Auto tropft
Also gut, wir haben
ein Problem mit dem Auto. Und das zeigt mir wieder einmal, wie verdammt abhängig
ich von dem Teil hier bin. (Als ob ich das je vergessen könnte.) Ohne bin ich
ja völlig gefangen. Hm, und leider habe ich null Ahnung von einem Motor.
Tanken, Reifendruck messen und Kühlflüssigkeit nachfüllen, kriege ich hin, mehr
leider nicht. Und wie es so ist, der Richtige ist unterwegs im Ausland und mir
keine Hilfe. Ähnlich sieht es mit den anderen Männern um mich herum aus. Wie
ich mit qualmendem Motor ankomme und besagte Kühlflüssigkeit nachschütte, zeigt
mir der Guard den erhobenen Daumen und meint: „Good, you keep filling up the water.“ Right, gelöst ist das Problem damit aber nicht. Denn als ich daheim
bin, ist der Behälter bereits wieder leer. Hier unterstützt mich der Guard mit
folgenden Worten: „Well, I saw the smoke,
but thought it’s normal.“ Ja? Nein, ist es eben nicht. Und an der Garage
weiss der Tankwart: „That’s not a big
problem, something is leaking.“ Yes, I know. But what? And what can we do? Es
leuchtet jedem Laien ein, dass etwas ausläuft, was allein der dunkle Fleck
unter dem Auto beweist, wenn ich wegfahre. Da muss auf jeden Fall ein Profi
her. Richard kann erst am Samstag. Bis dahin versuche ich den Schulbus zu
organisieren. Was immer eine gewisse Lotterie ist. Kommt er, kommt er nicht,
kommt er? Er kommt nicht, das heisst, erst nach ein paar genervten Anrufen: „Sorry, I was not informed.“ Hmpf. Ich
hoffe, der Musicalbesuch heute Abend entpuppt sich nicht als unüberwindliche
Schwierigkeit, auf jeden Fall wird präventiv genug Wasser eingeleert.
ein Buch mit sieben Siegeln ... |
Und so dramatisch
kann es nicht sein, da noch kein Warnlämpchen blinkt, meint jedenfalls der
Richtige aus der Ferne.
Tutaonana
Eure African queen
Irène
Ps. Ja, es gäbe
durchaus Autogaragen, vermutlich sogar Gute. Und Taxis oder Freunde mit
Autos...
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