Das Ideal - wie wir uns Kenia ein bisschen mehr wünschen
Wildhunde! Wildhunde! Seit bald drei Jahren fahren wir
monatlich auf Safari, haben noch nie Wildhunde gesehen, aber heute hier und
jetzt sitzen sie in diesem goldigen Hügel und blicken auf den Löwen, der ihnen
(so fies!) das erbeutete Impala abgejagt hat.
Gestern fanden wir zwei Geparde und konnten ihnen bis auf Schnurrdistanz nahe kommen. Ein Leopard schlief im Gras und den ersten Löwen sahen wir nach Einbruch der Dunkelheit im Scheinwerferlicht. The big five und the special five (auch northern five genannt) an einem Tag, nicht schlecht.
Allerdings muss ich anfügen, dass wir einen Guide haben, in Lewa darf nicht selbst gefahren werden. Und der Maasai, der auf den gar nicht maasaischen Namen Gottfried hört, ist fantastisch, kann uns enorm viel erzählen und sogar einiges, das wir tatsächlich noch nicht gewusst haben. Wie zum Beispiel, dass die Nashörner auf Toiletten gehen, während Elefanten alles irgendwo fallen lassen (gut, Letzteres war uns schon bekannt). Oder, dass man stehende Giraffen einen Turm nennt, gehende hingegen eine Reise. Er zeigt uns die besten Aussichtsplätze, ein uraltes Spiel und verspricht, die Missen zu seinen Assistentinnen auszubilden. Er hält sich an die Regeln, pro Tier sollten nicht mehr als zwei Fahrzeuge in der Nähe stehen, natürlich kennt er die Distanzen, die eingehalten werden müssen und wir haben keinen Moment das Gefühl, die Tiere würden sich durch uns gestört fühlen.
Gestern fanden wir zwei Geparde und konnten ihnen bis auf Schnurrdistanz nahe kommen. Ein Leopard schlief im Gras und den ersten Löwen sahen wir nach Einbruch der Dunkelheit im Scheinwerferlicht. The big five und the special five (auch northern five genannt) an einem Tag, nicht schlecht.
Allerdings muss ich anfügen, dass wir einen Guide haben, in Lewa darf nicht selbst gefahren werden. Und der Maasai, der auf den gar nicht maasaischen Namen Gottfried hört, ist fantastisch, kann uns enorm viel erzählen und sogar einiges, das wir tatsächlich noch nicht gewusst haben. Wie zum Beispiel, dass die Nashörner auf Toiletten gehen, während Elefanten alles irgendwo fallen lassen (gut, Letzteres war uns schon bekannt). Oder, dass man stehende Giraffen einen Turm nennt, gehende hingegen eine Reise. Er zeigt uns die besten Aussichtsplätze, ein uraltes Spiel und verspricht, die Missen zu seinen Assistentinnen auszubilden. Er hält sich an die Regeln, pro Tier sollten nicht mehr als zwei Fahrzeuge in der Nähe stehen, natürlich kennt er die Distanzen, die eingehalten werden müssen und wir haben keinen Moment das Gefühl, die Tiere würden sich durch uns gestört fühlen.
Es hat immer etwas
Entrücktes, wenn man in den Hügeln und Weiten einer conservancy, eines Reservats oder eines Nationalparks unterwegs
oder vorübergehend Zuhause ist. Die trockene, gelbe Savanne gepfeffert mit
grünen Akazien, durchzogen von roten Strassen und gefleckt mit Büffelherden,
Antilopen, Giraffenfamilien, vereinzelten Nashörnern und Elefanten. Der Wind
flüstert in Gras und Blättern, Vögel zwitschern und Grillen zirpen. Aber in
Lewa House wird man auch noch zu einem Familienmitglied. So unterhält uns Callum,
der schottische Besitzer (um genau zu sein, die Lodge gehört eigentlich seiner
Frau Sophie, sie ist nämlich eine Nachkommin der ersten Farmer Lewas) mit
amüsanten Geschichten. Der Kobra, die ihr ganzes Gift auf ein Kissen spritzte,
weil es wie ein Gesicht aussah. Der Giraffe, die jeden Zaun unbrauchbar macht
und bereits in den Pool fiel oder der Geburt seines Sohnes, der der erste ist,
der effektiv in Lewa House geboren wurde.
Lewa erfüllt unsere
Erwartungen in jeder Beziehung und sollte jemand nach einer Alternative zu WWF
oder Greenpeace oder anderen Tier-/Naturschutzorganisationen suchen, so ist er mit
Lewa gut beraten. Lewa entspricht einem Ideal, das Kenia tatsächlich gut tun
würde.
Tutaonana
Eure African queen
Irène
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