Mit der ganzen Welt im Team für Grevy Zebras


Weiter geht’s mit der Suche nach Grevys am nächsten Morgen nach dem Frühstück. Wieder stehen wir mit Feldstecher und gezückter Kamera im Auto bereit. Und wieder ist die Welt weit, offen, hell und sonnig.
Da Giraffen! Zebras! Zebras! Giraffen! Ich schiesse Bild um Bild und so lange die Zebras in Paaren oder gar alleine unterwegs sind, ist die Schwierigkeit bewältigbar. Sobald wir aber Herden von mehr als fünf Tieren gegenüber stehen, bin ich rasch konfus.



Habe ich diesen Hengst nun schon erwischt? Hat sich die Stute soeben in die andere Richtung bewegt? Könnten wir mal da rüber fahren, der Kerl dreht sich einfach nicht auf die richtige Seite. Ui, welcher war's denn jetzt? Oh dearie me. Zum Glück zeigen sich viele Tiere kooperativ, spazieren schön in 1er-Kolonne vor der Linse vorbei.
Und dann passiert aber leider das, was auf keinen Fall geschehen dürfte, Battery is empty....  Oh Gott, wie blöd. Sofort im Auto einstecken und für einmal hoffen, dass uns nicht ausgerechnet jetzt ein paar Exemplare vor die Nase geraten. Aber wie das so ist, fahren wir natürlich an eine herrliche Herde. Na ja, die Privatkamera ist ja auch immer dabei (sogar mit GPS) und ich schiesse fröhlich und hoffnungsfroh weiter.
Alles in allem hoffe ich, dass die Bilder verwertbar sind und unsere heute sogar 30 Tiere! (wieder sind wir das erfolgreichste Sabuk-Team!) den Forschern helfen. 
Irgendwann dann haben wir unser Gebiet sozusagen abgegrast und sind alle ziemlich erschöpft.



Allerdings nur so lange bis Verity erneut vorschlägt, wir könnten fischen, schwimmen und Pfeil und Bogen herstellen. Die Müdigkeit der Missen ist augenblicklich vergessen und wir machen uns alle auf in den Busch. Fische gibt es reichlich, geschwommen wird auch und sowohl Pfeil wie auch Bogen sehen beeindruckend aus.



Den krönenden Abschluss bildet schliesslich noch eine Suche auf dem Pferderücken, selbst wenn kein weiteres Grevy dazu kommt. 


Dafür erneut viele lustige, interessante und abenteuerliche Geschichten unserer mulitkulturellen Gruppe (das Pferd der Amerikanerin brennt durch, als sie in einen Bienenschwarm gerät; die Deutsche fängt sich beim Mittagsschlaf einen Sonnenstich ein. Indien/Spanien/Australien und Kenia finden wieder weniger als fünf Grevys dafür viele Kühe, Schafe und Ziegen.)

Grevys so far: 50!


Tutaonana
Eure African queen
Irène







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