Mit Vollgas ins 2018


Der Alltag in Nairobi hat uns wieder. Die Schule hat begonnen und es wird Vollgas erwartet. Jede Menge Arbeiten sind noch zu stemmen, bevor die Halbjahreszeugnisse erstellt werden. Die Missen klagen, worunter die Stimmung daheim zuweilen ziemlich leidet. Während die eine Miss alles auf die leichte Schulter nimmt und sich über die ständig nachhakende Mutter ärgert, ist die andere überaus pflichtbewusst und besorgt, dass sie zu wenig tut. Wie schön wäre es, man könnte die beiden in eine Trommel werfen, gut durchschütteln und dann mittig wieder herausziehen.

Nun besteht das Leben aber Gott sei Dank nicht nur aus Arbeiten, zwischendurch werden ein Baby-Gecko gefangen und die Stacheln eines Stachelschweins gefunden. Wie gern würde ich mal eine Fotofalle aufstellen, um zu sehen, was nachts so alles rund ums Haus lümmelt.
Dann wurde Fahrrad gefahren, Glacé geschmaust - es ist Sommer! - und geerntet. Ja, auch der Garten gibt nämlich Vollgas. 


Der Kaffee blüht, die Ananas sind bald reif, 



der Maulbeerbaum ist voll – bis in diesem Jahr, wussten wir gar nicht, dass die Beeren essbar sind, aber die Schwiegermutter hat uns freundlicherweise aufgeklärt, seither werden die missischen Münder und Hände und vor allem die Kleider kaum noch sauber... - 







und die Bananen müssen gepflückt werden. Was wieder eine ziemlich Mission ist, da die Staudenblätter über der Internetleitung verlaufen. 


Aber mit vereinten Kräften: Eva als Leiterhalterin, Simon mit Panga, Mädchenhände, die Blätter fangen, der Richtige mit einem Plan und die Mutter mit Kamera sind wir ein erfolgreiches Team. So, dass am Ende das Bananenbüschel heil unten ankommt und das Internet nach wie vor funktioniert. Wunderbar.
Tja, langweilig wird es wohl vorläufig auch weiterhin nicht werden...

Tutaonana
Eure African queen
Irène  







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