Katzengeschenke
„Iiiih, Kito hat eine
Maus!“ Ach, nein, nicht schon wieder. „Wo ist er denn?“ – „In der Toilette und
sie lebt noch.“ Das ist heute schon das zweite Beutetier, das er uns
präsentiert. Um ehrlich zu sein, habe ich die Nase grad ein bisschen voll von
diesen Geschenken. Das erste Mal, als ich im dunklen Korridor auf einen
Eidechsenkopf trat, dachte ich noch, es sei ein Playmobilteilchen, war ganz
kalt. Inzwischen durchfährt es mich jedes Mal siedend heiss, wenn ich auf etwas
trete und fürchte das Schlimmste, was leider meist richtig ist. Trotzdem
vergesse ich regelmässig das Licht anzumachen und ich gehe nun einmal gern
barfuss, aber vielleicht lerne ich in näherer Zukunft, besser darauf zu achten, wohin
ich trete.
Heute Morgen nun hatten wir bereits eine Maus in der Küche, die
noch viel höher sprang, allerdings nur, weil sie die Katze spielerisch
vorführte und uns womöglich zur Nachahmung animieren wollte. Dazwischen hat
Paka einen Vogel erlegt und im Augenblick ist also Kito wieder am
Katz-und-Maus–Spiel.
Immerhin sind die
Hörnchen im Moment so schlau, dass sie sich seit längerem nicht mehr erwischen
liessen und die Mäuse quieken nicht gar so laut. Ich habe jetzt die Türe zum Bad geschlossen, in der Hoffnung, dass er seine Beute da drin bald getötet hat, dann kann
er von mir aus wieder herauskommen. (Soll ich nun fieserweise einfach
warten, bis Eva kommt?...)
Tutaonana
Eure African queen
Irène
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