Aprilwetter in Nairobi
Noch ist der Strom da... |
Eigentlich mag ich es
ganz gern, wenn der Himmel morgens blank geputzt ist, weil sich die Wolken in
der Nacht ausgeregnet haben und sich gegen Abend wieder spannungsgeladene
Gebilde auftürmen. Es könnte nämlich so gemütlich sein, wenn, eben wenn das
Dach dicht wäre. Zudem gehen die vom Himmel stürzenden Wassermassen zu 95% mit
einem oder mehreren Stromausfällen einher, so dass wir früher oder später im
Dunkeln sitzen. Meist erwachen wir dann nachts, weil es plötzlich hell ist, da
wir abends nicht mehr wussten, welche Lichtschalter noch an waren.
Der Regen im Haus drinnen... |
Es gibt auch Tage, an
welchen der Regen am Morgen eine Weile weitergeht und die Sonne erst am
Nachmittag wieder durchbricht. Oder solche, an denen die Wolken sich schon nach
dem Mittag zusammenbrauen und das Gewitter bereits kurz danach losgeht. Einen
ganzen Tag ohne Sonne hatten wir aber noch keinen und laut Statistik bleiben
uns täglich 7 Stunden davon. Die Missen lassen sich das Schwimmen auch jetzt
nicht nehmen, denn nass werden sie ohnehin und die Temperaturen liegen
weiterhin zwischen angenehmen 17 und 24 Grad.
Kurzzeitig tropft’s
nach den Wolkenbrüchen jeweils weiter von Pflanzen, Dächern, Tieren und
Menschen - selbst wenn der Himmel wieder blau ist – die Erde dampft und riecht,
aber ganz schnell ist alles trocken, denn die Sonne brennt ja auch jetzt
senkrecht vom Himmel.
Tutaonana
Eure African queen
Irène
Kommentare
Kommentar veröffentlichen