Kultur in Nairobi
Wir versuchen unter anderem Suaheli Food |
Können wir ans
Cultural Festival im Nationalmuseum gehen, oder ist der Anlass womöglich ein
potentielles terroristisches Ziel? Wird es gefährlicher, wenn die Amis
mitmachen, weil sie gern gewählte Opfer wären, oder sicherer, weil die USA
gewöhnlich ihre Leute besonders bewachen und beschützen? Gedanken, die wir uns
machen, bevor wir einen geselligen Anlass in Kenia besuchen. Für diesmal
beschliessen wir, dass die Gefahrenstufe wohl nicht so hoch ist, dass wir
verzichten müssten. Und wohnen dem Spektakel bei. Es steht unter dem Motto: Unity in
Diversity. Und die Vielfalt besteht aus: Flamenco tanzenden Spanierinnen,
trommelnden Nigerianern, rappenden Kenianern, Sombrero tragenden
Mexikanern, chinesischen Geschichtenerzählern, Schweizer Birchermüesli, einem
deutschen Chor, indonesischer Küche, Somalis, Amis, Botswanern, Thailändern,
Philippinos, Äthiopiern und womöglich noch einigen mehr. Die Stimmung ist gut
und friedlich, es ist heiss, aber trocken, und wir treffen die halbe Schweizer
Botschaft an.
Galerie in Rosslyn Lone Tree |
Nein, ich bin nicht
besonders tief drin, im kulturellen circle in Nairobi. Was mit der
Familiensituation und den anfangs erwähnten Vorsichtsmassnahmen zu tun hat.
Noch sind die Missen wenig interessiert in Kunst und Musik. Trotzdem haben wir
schon Konzerte besucht, und ich gehe ab und zu in die Kunstgalerie in unserer
Strasse, die nebst unzähligen einheimischen Künstlern auch immer wieder
Sonderausstellungen organisiert. Originelles Haus in herrlichem Garten. Im
weitesten Sinn geht vielleicht auch ein Barbecue oder Fondueabend organisiert
vom Schweizer Club als Kultur durch.
Was uns jetzt noch
fehlt, ist das Blankets and Wines. Das wir eigentlich schon mehrmals auf dem
Plan hatten, aber dann kurzfristig wegen Umdisponierens abblasen mussten. Der
Anlass klingt nach Spass. Offiziell wie folgt angepriesen: Blankets & Wine© is the premier
afro-based picnic styled music festival in East Africa designed to showcase
genres of afrocentric music. Ich hoffe, irgendwann aus erster Hand darüber
berichten zu können. Ohne Angst vor einem terroristischen Anschlag.
Tutaonana
die African queen
Irène
P.S. Informieren über
das kulturelle Angebot in Nairobi kann man sich am besten über den Kenya Buzz -
http://www.kenyabuzz.com - , ja, es gäbe
viel Spannendes zu sehen, hören, fühlen, schmecken und sicherlich auch riechen.
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