Es gibt viel zu tun
In Afrika, ja, aber
ich werde hier jetzt etwas persönlicher. Die Entscheidung, in Kenya zu bleiben,
mag gefallen sein, aber damit ist es ja nicht getan. Der Berg baut sich auf,
noch nicht auf die Dimension eines Kili, aber dem Mount Kenya komme ich schon
ziemlich nahe. Den nächsten Monaten sehe ich mit wenig Begeisterung entgegen.
Nicht nur, dass wir permanent und bisher natürlich erfolglos auf Haussuche sind
– was ein äusserst frustrierender, zeitaufwändiger und schwieriger Akt ist -,
schwerer liegen die Erledigungen in der Schweiz auf dem Magen. Der Umzug ist das
eine, all das Einpacken, Wegwerfen, Versorgen, Reinigen, und so weiter,
schlimmer noch ist der Abschied. In unserer Wohnung waren wir über 10 Jahre daheim
und es waren wichtige Jahre. Unsere ersten gemeinsamen vier Wände, die Heirat,
erst das eine Kind, dann das andere, berufliche Veränderungen, - viel ist geschehen
in dieser Zeit, das unser Leben nachhaltig prägt. Und werden wir je nach Zürich
zurückkommen?
Nebst der Wohnung ist
da das Auto. Was machen wir mit unserem geliebten VW-Bus, der uns treu auf
manch toller Ferienreise durch Europa begleitet hat? Verkaufen? Einstellen?
Ausleihen?
Zudem sind Besuche
bei Zahnarzt, Frauenarzt, in der Schule und im Impfzentrum angesagt. Abklärungen
bei den Versicherungen, der Einwohnerkontrolle, es hört scheinbar niemals auf.
Oh, wie einfach und
sicher es gewesen wäre, nach einem Jahr in unser altes (und gutes) Leben
zurückzukehren.
Nun, wir haben A gesagt und das neue Kapitel hat längst begonnen.
Tutaonana
African queen
Irène
P.S. Zu allem Elend
kommt leider noch hinzu, dass mich der März nicht unbedingt der Monat dünkt,
der in der Schweiz klimatisch attraktiv wäre. Aber eben, vielleicht überrascht
er uns ja positiv...
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