Mama Rebecca und ihr Frauendorf
Da unser Besuch aus
der Schweiz gern noch ein paar Geschenke in die Heimat mitbringen will, und ich
von einer Freundin über Mama Rebecca gehört habe, schlagen wir zwei Fliegen mit
einer Klappe. Auf dem Heimweg vom Samburu NR nach Nairobi liegt zwischen dem NR
und Archer’s Post das Dorf Umoja. Umoja heisst Einheit auf Suaheli und Mama
Rebecca hat 1990 dieses Dorf für Frauen gegründet, aus der Not heraus. Weil die
Frauen der Samburus weniger wert sind als ein Hund und keine Rechte haben. Sie
werden misshandelt, vergewaltigt, ausgestossen und hatten keinen Platz, wo sie
Hilfe fanden. Bis es Umoja gab. Heute leben im Dorf 38 Frauen zum Teil mit
ihren Kindern, Männer dürfen zwar zu Besuch kommen, aber nur, wenn sie sich an
die Regeln halten. Das durchzusetzen ist nicht einfach, und Mama Rebecca
erzählt uns, wie oft die Männer einfach in ihre Hütten eindrangen, sie schlugen
und beschimpften. Ein bisschen besser geworden ist es mittlerweile, wohl auch,
weil das Dorf einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat und die Frauen sich
nicht entmutigen liessen, sondern weitermachen.


Wo uns die Kinder vorzählen und Buchstaben vorlesen.
Die Schule ist für alle Kinder der Gegend offen, denn Bildung, Bildung wird
helfen und verändern.
Und mit dem Kauf
einiger Souvenirs bilden wir wenigstens eine winzige finanzielle Unterstützung
zu ihrer Existenz.
Tutaonana
Eure African queen
Irène
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