Land Rover - proudly turning owners into mechanics?



Was tun, wenn der Leopard im Busch liegt und das Auto nicht mehr anspringt? Nun, die Möglichkeiten sind natürlich beschränkt. Am besten nicht in Panik geraten. Anschliessend warten, bis die Katze weg ist und dann darauf hoffen, dass ein Retter naht. 


So viel zum Checken des Autos. Ich verfluche David und frage mich, was er eine Woche an unserem Defender herumgebastelt hat, wenn er nun schon am ersten Safari-Abend abliegt. Das Gute in unserem Fall ist, dass ein Leopard immer andere Autos anzieht, wie der Honigtopf die Bären. Das heisst, sobald die Raubkatze das Weite gesucht hat, lässt sich mittels Zeichensprache ein Engel rasch finden und wir werden aus dem Schlamassel gezogen. So weit, so gut. Der folgende Schritt ist nun, in die nächstgelegene Stadt zu kommen und zu hoffen, dass eine Garage offen hat (am Sonntag), jemand fähig ist und sich auch noch ein Ersatz für das defekte Teil finden lässt. 



Der Richtige verbringt heisse Stunden in Isiolo, wo er eine Ewigkeit auf einen betrunkenen Mechaniker wartet, der schliesslich mit einem kaputten Ersatzteil erscheint, allerdings behauptet, im Geräteschuppen weitere Auswahl zu haben. Nur ist der Schuppen abgeschlossen und der Schlüssel verschwunden. Oh dearie me. Nach langer Suche zaubert ihn irgendjemand hervor und man entdeckt sogar einen offenbar funktionstüchtigen Generator. Zwar ist er nicht neu und muss auch noch passend gemacht werden, bevor er eingebaut werden kann, aber wie das in Afrika so ist, eine Lösung gibt’s immer. Irgendwann ist das alles geschafft und man einigt sich darüber hinaus auf einen Preis. Mit dem reparierten Auto erreicht uns der Richtige pünktlich auf den Abendgamedrive und so lassen wir den Tag mit einem erneuten Besuch beim Leoparden und anschliessenden Sundowner am Fluss ausklingen.



Sagenhaft glücklich, höllisch erleichtert und unendlich dankbar. Vielleicht fährt das Auto in Zukunft ja zuverlässig...
Inshalla. 

Tutaonana
Eure African queen
Irène


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