Platten, Pech und Pannen

Den Vollmond hätte ich gern gehabt...

Oh my goodness. Hat sich wirklich alles dagegen verschworen, dass wir an diesem Nairobi Marathon 2018 teilnehmen? Über die lädierten Zehen habe ich ja schon berichtet, und nun stehe ich in finsterer Nacht vor unserem Gate, will Miss Cheetah von einer Halloween-Party abholen (ich halte das ja nicht für die ideale Vorbereitung auf den Family Fun Run am nächsten Tag, aber meine Meinung interessiert diesbezüglich schon lange nicht mehr) und da springt das Auto nicht mehr an. Uff. Wie kann das sein, nachdem es erst vor einer Woche im Service war?




Tja, natürlich hilft alles Schimpfen und Fluchen nix, der Motor kommt nicht. Nichts wie rein, den Richtigen organisieren und gemeinsam mit dem Nachtguard versuchen die beiden, das Auto zurück auf den Compound zu schieben. Was sein muss, denn ich blockiere die ganze Einfahrt. Es ist zappenduster und ich steure dementsprechend dauernd in die Randsteine, was auf wenig Begeisterung stösst, da der Wagen jedes Mal wieder zurückgestossen werden muss. Wir alle schwitzen und untermalt wird das ganze Unterfangen durch gelegentliche Schmerzensschreie, verursacht durch die gemeinen Zwickereien der Safari Ants, die ausgerechnet über die Einfahrt ihre fette Strasse gebaut haben (und logischerweise in der Schwärze der Nacht ebenfalls nicht zu sehen sind). 



Nachdem wir feststellen, dass wir auch noch einen Platten haben, was es praktisch unmöglich macht, den Wagen mittels Manneskraft noch weiterzubewegen, geben wir auf. Immerhin steht er jetzt so weit drin, dass wir über die Wiese mit dem anderen Auto zum Gate herauskommen. Das erlaubt es mir wenigstens, zur Party zu kommen (wo Miss Cheetah - nicht unglücklich über meine Verspätung - ihren Spass hatte) und Sonntagfrüh gelingt es uns sogar, pünktlich um 5.45 Uhr an der Schule zu sein, wo gemeinsam zum Marathon aufgebrochen wird. Aber dazu dann mehr im nächsten Post.

Tutaonana
Eure African queen
Irène    








Kommentare

Beliebte Posts