Meru NP - im Buschland

Meru NP wird mir auch immer in spezieller Erinnerung bleiben. Ein Park so weit und einsam, so wild und unberührt.


Erstaunlicherweise finden wir diesmal zwei grosse Prides, was uns im Meru NP eine ganz besondere Freude ist. Befinden wir uns doch in der ehemaligen Heimat Elsas und vor allem Georg Adamsons. Eine der Löwenfamilien liegt direkt an der Strasse und die andere etwas besser verborgen im Schatten grosser Bäume. Faul fläzen sie sich und lassen sich durch uns in keiner Weise stören. Anders verhalten sich die Elefanten, die meistens rasch im Gebüsch verschwinden, ebenso wie die lesser Kudus, die scheu das Weite suchen, sobald sie uns entdecken. Die Giraffen sind oft weit weg, aber erfreulicherweise in grossen Herden anzutreffen. Auch Zebras sind sehr zahlreich, ebenso wie die Wasserböcke.



Die Sonne wirft Schatten durch gigantische Baobabs, der Wind flüstert in Palmblättern und urtümliche Echsen rascheln durchs Laub. 
„Mami, die Rhinos sehen aus wie Panzer.“ Ja, stimmt, nur leider sind sie halt eben nicht so unverwundbar. Kürzlich wurden trotz aller Bewachung wieder mehrere Tiere in der Sanctuary, wo sie durch die Buschlandschaft ziehen, gewildert.



Davon bekommen wir aber nichts mit, für uns bleibt alles friedlich und unsere Seelen tanken in all dem Grün auf.


Pünktlich zum Sonnenuntergang erwachen schliesslich die Bushbabies, diese kleinen Kobolde mit ihren schaurigschönen Schreien und wir sind wieder einmal im siebten Himmel, wenn sie uns mit ihren kissenweichen Pfötchen die Leckerbissen aus den Händen nehmen. 


Hach, ist das schön. 

Tutaonana
Eure African queen
Irène





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