Es wird ungemütlich bei uns

Was nicht nur am feucht-kühlen Wetter liegt. Obwohl das allein unbehaglich ist. Aber ab heute leben wir nun auch noch in einem praktisch leeren Haus. Ja, die Möbelpacker sind da und verstauen unsere Wertschätze. 




Da wir beileibe nicht alles von hier wieder in die Schweiz zurückschiffen, sondern einiges ersetzen wollen, haben wir uns entschieden, lieber hier ein paar Wochen ohne unsere Sachen auszukommen, als in der Schweiz, wo wir ja dann gar nichts mehr haben. Und so kommt’s, dass ausser den Betten, Kleidern und Hygieneartikeln eigentlich nichts mehr hier ist. Im Haus bleiben wir trotzdem, denn eine möblierte Wohnung kommt wegen der Katzen nicht in Frage. Womit wir einmal mehr beim brennendsten Thema sind, das sich zum Glück inzwischen tatsächlich befriedigend gelöst hat. Das heisst, die Kater sind bereit für die Einreise in die Schweiz, was eine grosse Erleichterung ist.
Der Abschied naht rasant und mit ihm schliessen sich auch einige Kreise. Der Richtige hat seine Reisen mit Somalia und dem Südsudan abgeschlossen, da wo er begonnen hat. Der Landlord hat uns am Samstag ins gleiche hervorragende indische Restaurant eingeladen, wie vor vier Jahren. Und wie damals erleben wir einen amüsanten, kurzweiligen und äusserst schmackhaften Abend, neu ist eigentlich nur, dass diesmal die beiden Ehefrauen der Söhne mit dabei sind.




Vor ein paar Wochen ist mir zum ersten Mal der Reedbock im Feld begegnet, dessen Junges wir vor vier Jahren mit der Flasche füttern durften.



Es gibt jetzt leider auch einige Überlappungen, und es ist einfach nicht möglich an allem und jedem teilzunehmen. Und so rotieren wir ein bisschen chaotisch durch die Tage und über die Wochenenden und hoffen, dass schlussendlich alles zu einem geschmeidigen Abschluss kommt.

Tutaonana
Eure African queen
Irène

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