So haben wir uns das nicht vorgestellt...


Man ahnt es möglicherweise schon und eigentlich wollte ich ja nicht mehr mit Landi-Pannen langweilen. Trotzdem sind diese letzten Breakdowns wohl noch zwei Posts wert.



Nachdem der Defender am Sonntag früh auf dem Gamedrive plötzlich einen protestierenden Puff von sich gibt und Dampf aus seiner silbrigen Haube strömt, stehen wir ganz schön verzweifelt mitten in der wilden Savanne. 
Bevor das Unglück aus der Nähe besehen werden kann, vergewissern wir uns mit einem vorsichtigen Rundblick, dass keine frühstückshungrigen Tiere in unmittelbarer Nähe lauern. 


Hm. Auch ohne grosses Fachwissen, erkennen wir, dass eine Dichtungsschraube gesprungen ist, die dem aus irgendeinem Grund aufgebauten Druck nicht mehr standhalten konnte. Unmöglich so weiterzufahren. In unserer Not rufen wir James, den netten Guide aus dem Camp, er verspricht, den Mech vorbeischicken und so warten wir geduldig auf unsere Retter. In der Ferne grasen Zebras, trotten Elefanten und rupfen Giraffen Blätter von den Bäumen. Wunderschön. Eigentlich. Zumindest so lange sie in sicherer Distanz sind. 

Hoffentlich kommt er nicht mehr viel näher.




Irgendwann tauchen zwei Engel auf, besehen sich unser Elend und stellen fröhlich fest: „It’s only a minor problem.“Sawa. Hoffen wir’s. Statt uns gleich in ihre Behelfsgarage zu ziehen, beginnen sie unbekümmert mitten im Park mit der ‚Grüblerei’. 





Erst als wir ohne Ersatzteil nicht mehr weiterkommen, wird der Landi schliesslich angehängt und wir hottern in die ungefähre Sicherheit des Camps. Hier wird erneut überlegt, gefunden, entschieden, geschraubt, gewerkelt und gearbeitet. Die Lösung des ‚minor’ Problems dauert zirka 5 Stunden, aber pünktlich zum Abendgamedrive sind der Richtige und die beiden Mechaniker freudestrahlend zufrieden. 




Wir starten frohgemut und tatsächlich, das Auto hält. Gern schlagen wir Peter, dem Mechaniker, vor, dass wir ihn am nächsten Tag mit nach Nairobi nehmen, da er netterweise unseretwegen seinen Frei um einen Tag verschoben hat. 




Auch der letzte Morgen beginnt mit einer Pirschfahrt wunderschön, anschliessend kriegen wir Frühstück, packen und los geht’s. Der Richtige und ich flachsen, dass jetzt mit dem Mech an Bord, ja nichts schiefgehen kann. Das Lachen vergeht uns bald. Wir sind nicht einmal aus dem Park, als wir feststellen: „Something stinks.“ Und das sind nicht die Autoinsassen... 
To be continued ....







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