Frisches Gemüse von der Mlango Farm

Mmh, himmlisch, sonnenwarme Erdbeeren frisch vom Strauch. Es fühlt sich an, als hätte ich das seit Ewigkeiten nicht mehr geschmeckt. Dabei ist es ja so lange gar nicht her (knapp 2 Jahre?). Aber hier auf der Mlango Farm gibt’s nicht nur Beeren, sondern vor allem Gemüse. Els und Kamande bauen auf 2000 (!) Metern über Meer mit ihren 50 Angestellten biologisch Blumenkohl, Broccoli, Spinat, Karotten, Tomaten, Rettich, Fenchel, Peterli, Spinat, Koriander, Bananen, Sonnenblumen, Mangos, Baumtomaten und vieles, vieles mehr an. Wir sind begeistert, als wir nach zirka ¾ Stunde von Nairobi auf ihrer Farm ankommen, freundlich mit Kaffee und Kuchen begrüsst werden und dann einen riesigen Korb mit Gemüse füllen dürfen. Die Missen reissen ekstatisch Karotten aus, essen jede rote Erdbeere und finden Cherrytomaten, derweil der Richtige sich vor allem auf Spinat, Salat und Fenchel stürzt und ich mich an der Anlage freue und Fotos schiesse. Els erzählt uns, dass sie das Gemüse auch in die Stadt liefert, und wir mit einem Abo jede Woche so einen Korb bekommen können. Was grandios klingt. Gäbe es doch eine verlockende Abwechslung in unsere bisher eher langweilige Gemüsepfanne.

Gefüllt mit allem, was  wir uns wünschen, bringen wir den Korb nach einer Stunde wieder hoch zur Farm, dürfen uns an den Tisch setzen und bekommen die diversen Gemüse sogleich in den verschiedensten Varianten aufgetischt. In einem herrlichen Garten unter hochgewachsenen Bäumen, derweil es ländlich nach Ziege, Pferd und Esel riecht, die ihre Holzstallungen nicht weit entfernt haben und kaum haben wir selbst genug gegessen, von den Missen ebenfalls verköstigt werden.
Schliesslich fahren wir nach ein paar Stunden Landluft und vollem Bauch wieder zurück in die Stadt, durch Dörfer und über Felder, vorbei an der amazing buchtery, dem brilliant carwash, sowie einem Fussballfeld, wo sich so viele Zuschauer die Beine in den Bauch stehen, dass jeder 3. Liga FC in der Schweiz Freudentränen vergiessen würde. 
Unsere Euphorie legt sich dann zu Hause ein wenig, nachdem wir ein ziemliches Stück des verbleibenden Nachmittags in der Küche mit Waschen und Rüsten unserer gesammelten Schätze zubringen... 

Tutaonana
Eure African queen

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