Und wir schwärmen wieder aus

Während die einen in die Aberdares, den Amboseli, Meru, Tsavo, Naivasha oder Nakuru fahren, fliegen die anderen nach Lamu, Malindi, Mombasa, ... und für uns heisst es Masai Mara. Weite. Weite. Weite!
Die Mara (wie wir sie gewöhnlich der bequemlichkeitshalber nennen) ist der nördlichste Zipfel der Serengeti mit einer Fläche von 1510 Quadratkilometern, wohin die Gnus, Zebras und anderen Antilopen mit Katzengefolge in der Zeit zwischen Juni und Oktober wandern. Dann also, wenn die Serengeti leer gefressen ist und nur noch der Norden einigermassen saftiges Gras verspricht. Leider ist im Gegensatz zu den Tieren die Landes-Grenze für uns Menschen hier geschlossen, das heisst, wir dürfen nicht von der Masai Mara in Kenia direkt in die Serengeti in Tansania fahren. Dabei wäre das ja eigentlich das weite Land. Die Serengeti verteilt sich über eine Fläche von 30'000 Quadratkilometern (knapp ¾ der gesamten Schweiz!) und heisst übersetzt das endlose Land, während Masai Mara daher kommt, dass es das Gebiet der Masai ist und Mara gepunktet bedeutet (wahrscheinlich wegen der Bäume und Büsche, die wie Punkte in der Savannenlandschaft stehen).
Nun, obwohl ich hoffe, eines Tages nicht nur ins endlose Land schauen zu dürfen, sondern es auch besuchen zu können, geniessen wir bis dahin das Gepunktete, was ebenso fantastisch sein dürfte.
Im Camp und beim Camping.
Freude herrscht.

Tutaonana
Eure African queen

Irène

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