St. Martin, Kinderoper, Halloween und Geburtstag – ein vollbepacktes Wochenende



„Mami, jetzt finde ich es dann langsam ein bisschen doof.“ – „Ach? Mir gefällt es.“ Und zudem hat OPERAtion classics sich das Ziel gesetzt - nebst der Unterhaltung - vor allem Geld zu sammeln, um die Karriere junger Musiker in Kenia zu unterstützen, ebenso wie Kindern die Schulbildung zu ermöglichen. Auf der Bühne sind Künstler aus Deutschland, Grossbritannien, Kenia, Australien und den USA. Eine bunte Geschichte, in welcher sich Hänsel und Gretel ihr Abenteuer selber einbrocken, weil sie zu wenig fleissig sind, der Vater dunkelhäutig ist und sogar Engel und Feen erscheinen. Nun, zugegeben, Oper ist nicht jedermanns Sache und Miss Lions Begeisterung für das englisch gesungene Märchen lässt gegen Ende etwas nach. Immerhin findet sie am Schluss dann doch wieder, dass es eigentlich ganz schön war. Mir hat ja die dunkelhäutige Hexe am besten gefallen, die von der freundlich scheinenden alten Lady eben zur witch  mutiert, die aus den Kindern gern gingerbread biscuits backen will. Ich bin grundsätzlich für künstlerische Freiheiten und von mir aus, hätte auch das St. Martinstheater vom Freitagabend noch freier gestaltet werden können, aber der Klassiker war herzig und die Schauspielerinnen mit viel Herzblut dabei.

Ja, St. Martin fand wieder mit Theater, Gesang, Umzug, Pferd, Feuer und Weggenmännern (Grittibänzen) statt, am Samstag besuchten wir dann vorerwähnte Kinderoper und anschliessend waren Kindergeburtstagsparty für Miss Cheetah und verspätetes Halloween für Miss Lion angesagt, so dass der Richtige und ich auch wieder einmal zu einem zweisamen Ausgang kamen und was alles in allem zu einem übermüdeten, gereizten und langweiligen (Zitat Miss Lion) Sonntagnachmittag führte. Den wir mit Sprüngen auf dem Trampolin, einem Spaziergang und vor allem früh ins Bett gehen hoffentlich wieder einigermassen ins Lot bringen.

Tutaonana
Eure African queen

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