Über die Brücke ins Buffalo Springs NR

Der Tag in einem NR beginnt wie gewohnt früh und vor Sonnenaufgang, das Feuer glimmt noch und der Himmel verfärbt sich zartrosa. Unsere erste Fahrt führt direkt wieder zum Leopardenversteck, gestern lag er ganz zuoberst auf der Terrasse eines buschigen Baums in einer kaum wahrnehmbaren Brise und tatsächlich, jetzt steckt er drin und klettert sogar herunter, noch während wir warten.
Am Ufer des Flusses legt er sich hin und geniesst offensichtlich auch die Morgenstimmung. Wir lassen ihm die Ruhe, fahren weiter und da wartet bereits die nächste Sensation. Wildhunde! Kaum zu glauben!
Innerhalb zweier Wochen begegnen uns die seltenen Tiere, auf die wir jahrelang warteten zum 2. Mal! Über eine halbe Stunde folgen wir einer Mutter mit zwei Jungen. Wildhunde sind wahre Ausdauerläufer und jagen ihre Beute bis sie vor Erschöpfung zusammenbricht. Natürlich begegnen uns Giraffen, Impalas, Gerenuks, Oryx’ und Zebras, allerdings nur vereinzelte Elefanten, die grossen Herden fehlen ganz.

Es folgen Frühstück und Zeltabbau, was fast an Misshandlung grenzt, im Zelt ist es bereits so heiss, dass wir keine fünf Minuten drin aushalten. Die Köpfe sind rot erhitzt und der Schweiss fliesst ohne Unterlass. Es gibt keine grössere Motivation, als die Aussicht auf einen baldigen Schwumm im Logde-Pool. Mag gar nicht daran denken, wie es den hier lebenden Menschen geht, die niemals eine solche Möglichkeit bekommen. Wir verabschieden uns in Richtung Buffalo Springs, fahren über die Brücke und begegnen zu dieser heissen Mittagsstunde kaum Vierbeinern. Aber unser Ziel ist ja ohnehin definiert und wir steuern es direkt an.
In der Lodge folgt ein dösiger Nachmittag für die einen und ein feuchter für die anderen.
Am frühen Abend dann der zweite Gamedrive, diesmal kommen die Löwen dazu!

Und schliesslich der Tagesausklang mit einem goldigen Sonnenuntergang und dem letzten Schwumm im Pool. Herrlich.
Lala salama
Eure African queen
Irène




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