How's the weather like in Nairobi?
Ich möchte einen
verbreiteten Irrtum ausräumen. Es ist nämlich durchaus nicht so, dass wir jeden
Morgen bei strahlendem Sonnenschein aufstehen. Fast eher die Regel sind Wolken.
Und selbst wenn uns ein blauer Himmel begrüsst, mit Sicherheit bleibt er nicht
bis zum Abend so. Mein meteorologischer Berater meint auf meine Frage: „What do
you think, how the wheater will be today?“, fast ausnahmslos: „Maybe the sun
will come out before lunch.“ oder - zum Glück nur selten - : „Maybe it will
rain in the afternoon.“ Hm, seine ‚maybes’ gefallen mir nicht sonderlich,
bestätigen mir aber, dass ich bereits ebenso viel Wetterwissen zusammenkriege,
wie die Einheimischen. Oder vielleicht ist Simon diesbezüglich auch einfach
nicht der richtige Ansprechpartner. Nun, however, wir nehmen’s wie’s kommt und
das Einzige, was mit fast 100%er Sicherheit angenommen werden kann, ist, dass
die Sonne irgendwann durchbrechen wird. Einen Tag ganz ohne Sonnenstrahlen gibt
es kaum. Alles andere ist ungewiss. Starke Regenschauer hatten wir tagsüber in
den drei Monaten, die wir bisher hier sind, selten, wenn dann schüttet es
nachts. Allerdings hatten wir in den letzten Tagen eine etwas irritierende
Abweichung dieser Regel, es kam ein paarmal vor, dass es morgens noch regnete.
(Die kleine Regenzeit?)
Ansonsten kann es
grau sein, gar ein bisschen nieseln oder es ziehen flockige Wolkengebilde
vorüber. Da wir auf 1600 Metern über Meer leben, wird es nie unerträglich
heiss, obwohl, wenn sie scheint, die Sonne einem tatsächlich ziemlich auf den
Kopf brennt, da sie ja praktisch senkrecht über uns steht.
Es lohnt sich auf
jeden Fall, sich morgens im Zwiebelprinzip anzuziehen, will man nicht dauernd
die Garderobe wechseln. Denn: maybe the sun comes out or it will rain...
Tutaonana
Eure African queen
Irène
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