Tribes in Kenia

Maasai Frauen
 So ähnlich mir die Menschen in ihrem Verhalten hier begegnen, so unterschiedlich sind sie in ihrer Erscheinung. Und es soll mir niemand damit kommen, dass für ihn alle Schwarzen gleich aussähen. So blind und ignorant kann keiner sein. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Kenianer ist ebenso klein oder noch kürzer als ich. Daneben aber finden sich Menschen, die bestimmt 2 Meter lang sind. Genauso frappant sind die Unterschiede in der Statur. Während die einen zierlich und dünn sind, imponieren andere mit Muskeln und einem sehr kräftigen Körperbau. Desgleichen ist es mit den Gesichtszügen. Ich habe früher schon geschrieben, dass in Kenia über 40 verschiedene Volksgruppen leben. Den zahlenmässig grössten Tribe stellen die Kikuyu mit zirka 20%. Sie leben vorwiegend in Zentrum des Landes und ihr bekanntestes Mitglied ist der amtierende Präsident Uhuru Kenyatta. Der Sohn des ersten kenianischen Präsidenten nach der Unabhängigkeit. Die zweitgrösste Ethnie sind die Luhya, zirka 14%, die vorwiegend im Westen daheim sind. Auf dem 3. Platz sind die Luo, die ebenfalls aus dem Westen kommen und zu denen Barack Obamas Vater gehörte. Ihnen folgen auf Platz 4 die Kalejin, die ursprünglich aus dem Rift Valley stammen und aus deren Reihen die meisten dieser unglaublichen Marathonläufer rennen, wie zum Beispiel Wilson Kipsang, der aktuelle New York Marathon Winner. Im Osten und Nordosten leben vorwiegend Somalis. Im Norden die Turkana. Sowie die Samburu, die ursprünglich aus dem Südsudan einwanderten und oft mit den Maasai verwechselt werden. Womit wir bei der bekanntesten Bevölkerungsgruppe angekommen wären, die allerdings nur zirka 2 Prozent der Einwohner von Kenia ausmachen und vorwiegend im Süden des Landes daheim sind. Daneben gibt es, wie gesagt, Dutzende andere, wie die Kisii, die Meru, die Embu, die Kamba,... die Italiener, die Inder, die Deutschen, die Engländer... und die Schweizer.


Maasai Krieger
Tutaonana
Eure African queen
Irène

P.S. Die Angaben sind mit Vorsicht zu geniessen, ich konnte keine übereinstimmend aktuelle Zahlen finden.
P.P.S. Über unseren Besuch bei den Maasai berichte ich ein andermal.


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