Es ist ein Baby-


Maulwurf. Stranguliert.
„Ist das alles?“ Miss Lion ist offensichtlich enttäuscht und nicht die Einzige, die sich etwas Grösseres vorgestellt hat. „It’s a baby.“ - „Yes, I see.“ - „But there are at least four more.“ Aha. Okay. „So, you will build your construction again?“ – „Yes.“
Diesmal zwei Fallen auf einmal. Allerdings sind sie am Abend noch so gespannt, wie am Morgen. Kein weiteres Gelingen bisher. Offensichtlich sind die Tiere wirklich so smart wie Simon behauptet, und gehen ausgewachsen nicht mehr leicht in die Büchse... Im Netz finde ich heraus, dass der Maulwurf in Deutschland zu den besonders geschützten Tieren gehört (im Gegensatz zur Schweiz) und nicht getötet werden darf. Wer ihn loswerden will, sei gewarnt, da mit einem ziemlichen Aufwand verbunden. Richtig, wie wir mittlerweile schon erfahren haben. Im Internet schlägt man daher vor, den Wühler durch Lärm und/oder Gestank zu vertreiben. Oder mittels Walze die Erde so zu verdichten, dass er nicht mehr graben kann. Oder dann gäbe es da noch die Chlorwasservariante.
Hm.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit sich mit dem Tierchen anzufreunden. Denn der Schadnager frisst andere Schädlinge und lockert zudem die Erde auf, die von einer hohen Qualität zeugt, wenn sich ein Maulwurf drin findet. Also aus der Not eine Tugend machen? ... 
Um ehrlich zu sein, die Erdhügel stören mein Bild schon ein bisschen. Zudem frisst er, wie gesagt, die Wurzeln der Pflanzen. Müssen wir nun Schwarzsehen für unseren Garten?
Tja, jetzt gehe ich erst mal Arbeiten in die Bibliothek und lasse damit vorerst Maulwurf, Maulwurf sein.
We shall see.

Tutaonana
Eure African queen
Irène  


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