Gegen Schädlinge im Garten III
Es ist wie ein Schlag
ins Gesicht, als wir am nächsten Morgen den neuen Haufen mitten im noch
unversehrten Rasenstück vor der Terrasse zu Gesicht bekommen. Es ist also am Leben und dreister denn je. Well then, da das Fluten offensichtlich nichts
gebracht hat, kommen wir zu Plan C und holen Hilfe beim professionellen
Fallensteller. Simon organisiert den Mann und wenig später kommt er bewaffnet
mit seiner Panga, einer Büchse, Faden und einem langen Stock. Es ist der Rasta-Mann,
der Minis Gazelle mit der Flasche aufgezogen hat. Ein Tiermensch? Er gräbt ein
bisschen und sucht nach einem Tunnel bei einem frischen Erdhaufen, verknotet
dann die Schnur mit der Büchse und ein paar Zweigen, versteckt den Faden in der
Büchse geschickt mit Erde und schneidet ein Stück Kartoffel als Köder. Das
Ganze wird garniert mit etwas Grünzeug und schliesslich spannt er den langen
Stock wie eine Feder zurück. Die Konstruktion wird wieder zugebuddelt und alles
in allem dauert es keine fünf Minuten.
Tja, nun sind wir wirklich sehr gespannt,
ob sich in der Falle etwas fangen lässt. Abgemacht ist, dass der Mann nur im
Erfolgsfall bezahlt wird.
Nach drei Stunden
haben Simon und ich das Gefühl, die ‚Feder’ habe sich gelöst und man sollte
vielleicht einmal kontrollieren, ob etwas gefangen wurde. Nun, der
Fallensteller lässt sich leider nicht finden, also warten wir weiter, er wird schon irgendwann wieder auftauchen.
Tutaoana
Eure African queen
Irène
Ps. Und wer sich
jetzt fragt, was die Rolle des Richtigen in dieser Jagd ist: Er war letzte Woche
in Burundi und verbringt diese Tage in Lamu.
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