Bergsteigen in Kenia

Ja, wir wollen auf den 2776 m hohen Mount Longonot wandern. Ein Vulkan, der vermutlich zirka 1860 zum letzten Mal ausgebrochen ist und im Rift Valley liegt. Longonot ist abgeleitet vom Maasai-Wort oloonong’ot (ob ich auch kein O vergessen habe?) und was je nach Übersetzung Berg der vielen Gebirgskämme oder einfach nur steile Sporen bedeutet, was wiederum darauf hindeutet, dass der Aufstieg anstrengend werden könnte. Während in der deutschen Beschreibung steht, man brauche ungefähr eine Stunde rauf, ist im englischen Text von einer Wanderung von 4-5 Stunden die Rede. (Seit längerem schon vermute ich, dass die Deutschen einfach tougher drauf sind, als die Briten...) Aber wie auch immer, den Missen erzähle ich von diesem Namen nix und erwähne höchstens die deutsche Zeitangabe, irgendwie werden wir den Kraterrand schon erreichen. Natürlich hoffe ich wie immer auf Game neben dem Weg, verspricht man uns doch, dass viele Zebras und Giraffen, Büffel, Elands und allerhand andere Gazellen und Antilopen am Berg leben. Es soll sogar Leoparden geben, allerdings nur sehr rar zu sehen und worauf ich nicht zu hoffen wage (oder besser, zu Fuss durchaus verzichten kann.) Zudem wollen wir am Fusse des Berges Campen und hoffen diesbezüglich natürlich auf gutes Wetter. Es wird genug Energie kosten, die Missen von der Tour zu überzeugen und in den Zustand einer gewissen Bereitschaft zur Ersteigung zu versetzen, da wären Sonnenschein, ein trockenes Zelt und das freundliche Feuerchen gut zu gebrauchende Verbündete.

Tutaonana
Eure African queen
Irène
Ps. Mittlerweile habe ich sogar herausgefunden, dass die deutsche Zeitangabe nur bis zum Kraterrand gilt, während die englische Version den Marsch um den Kraterrand mit einbezieht. Also doch die toughen Engländer?...



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