Katzen und ihre Verwandten

Zebramangusten 
 „Is she expecting?“ – Hm? What? Who? Meint er Eva? Oder gar mich? Ah, the cat. „No, it’s a he, so he obviosly is not expecting.“ Aber es stimmt schon, dass Kito eine deutliche Ausbuchtung in der Körpermitte hat. Im Grunde eine schmale Katze schwingt sein Kugelbäuchlein beim Gehen hin und her. Als ich dann anfüge, dass er halt meist auch noch Pakas Futter fresse, meint Titus lakonisch: „Paka is a coward.“ – „Oh well, I wouldn’t call him a coward. I think he is just a gentle cat.“ Aber wie auch immer, es steht zweifellos fest, dass Kito der Boss unter unseren Katern und nicht nur mittlerweile grösser und schwerer als Paka ist, sondern auch deutlich durchsetzungsfreudiger und eine Spur rücksichtsloser. Inzwischen ist er ja so lang, dass wir ihn schon mit den Zebramangusten rund ums Haus verwechselt haben. Mit ihrem gestreiften Fell sehen sie ihm in der Dämmerung tatsächlich zum Verwechseln ähnlich. Wir fragen uns ohnehin, wie viele von den Mungos hier durch die Gegend schleichen. Gewöhnlich bilden sie Familien von 10 bis 20 Stück, es gibt aber Gruppen von bis zu 40. In letzter Zeit tauchen sie vermehrt auf, allerdings sehen wir sie selten bei Tageslicht, meist während des Morgengrauens oder beim Eindunkeln, obwohl sie im Grunde tagaktiv sind. Ich mag die Schleichkatzen, nicht nur, weil sie herzig anzuschauen sind, sondern auch, weil sie Insekten und sogar Schlangen fressen, was in unserem Garten überaus willkommen und erwünscht ist.
Offenbar kommen sie auch mit unseren Katzen ganz gut klar, jedenfalls haben wir kürzlich Paka friedlich mit einem Mungo an der Seite höcklen sehen, was womöglich am harmoniebedürftigen Wesen unseres Katers liegen könnte, der offenbar mit beinahe jeder Kreatur versucht, gentle zu sein... Jedenfalls so lange sie sich nicht zum Fressen eignet.


Tutaonana
Eure African queen
Irène

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