Résumé nach einem Monat Kenya I



Was mir gefällt:

Jeden Morgen damit rechnen können, dass sich die Sonne zeigen wird.
Die Blumenverkäufer am Strassenrand, ganz besonders nach dem Regen.
Dass für die meisten Probleme eine kreativ pragmatische Lösung gefunden wird. (Wie nachhaltig sie schlussendlich ist, steht auf einem anderen Blatt.)
Das Schild: Open till late. Zum Beispiel an der Apotheke, wo ich stets hoffe, dass es niemals too late ist, wenn wir was Dringendes brauchen und in Not sind.
Der Blick durch die Bäume in den Himmel.
Der aufrechte Gang der Menschen.
Bei genauerem Hinsehen erkennen, dass ein Baum lebt, dutzende Webervögel, die vor ihren Nestern flattern und den Nachwuchs füttern.
Die Zeitungsverkäufer am Morgen.
Innert Kürze mitten in der sagenhaftesten Wildnis und einer unbeschreiblichen Tierwelt sein zu können.
Total unterschiedliche Menschen kennenzulernen und mich mit ihnen zu unterhalten.
Mit Lichthupen von den anderen Schweizer Botschaftsfahrzeugen gegrüsst zu werden, und damit das Gefühl bekommen, dazu zu gehören.
Die zuckersüssen Ananas.
Das ‚God bless you’ eines Bettlers, wenn ich ihm einen geringfügigen Betrag gegeben habe.
Der indische Singsang, der mich während meiner Joggingrunden beschallt.
Die Schattenmuster, die die Sonne durch die Bäume wirft.
Dass unser Auto keine verdächtigen Kreischgeräusche mehr von sich gibt.
Dass ich auf dem Schulweg die ärgsten Schlaglöcher kenne und ihnen ausweichen kann.
Männer und Frauen, die herzhaft miteinander lachen.
Leuchtend rote oder unschuldig weisse Hibiskusblüten, die auf meiner Kühlerhaube mitfahren, weil sie irgendwo von einem Baum gefallen sind.
Das amüsierte Winken der Guards, wenn ich morgens joggend an ihnen vorbeischnaufe.
Der Geruch nach Feuer, sofern er nach Holz oder Organischem riecht.
Dass mit menschlicher Energie haushälterisch umgegangen wird.
Das Verkehrschild ‚No Hooting’.
Die heiser sehnsüchtigen Schreie des Gelbschnabel Milans.
Grundsätzlich, dass diese Stadt lebt, überall Menschen sind, es bunt und aufregend ist.
Die Farben in diesem Land: das Rot der Erde, das Schwarz der Menschen, das Blau des Himmels, das Gelb der Savanne, die ganze Palette der Blumen und am allermeisten liebe ich das Grün, die Palmen, Akazien, Eukalypten, Baobabs, Bougainvilleas, Bambusse und allerlei mir unbekannt Wucherndes, das ich tagtäglich durchfahre.

Tutaonana
Eure African queen
Irène


  



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