Ich soll nichts für garantiert nehmen
Wie oft habe ich mir
das wohl schon gesagt? Und hier erlebe ich es doch tagtäglich. Was gestern noch normal war, dass es Margarine im Laden gibt (seit Wochen gibt es überall
nur Butter), dass die AGs in der zweiten Schulwoche starten (nein, in
diesem Jahr in der dritten), dass die Sonne vom Himmel knallt (heute
nieselt es), dass ich das Auto volltanke (sorry, no diesel today), dass ich mir
einen Kaffee koche (ach, der Strom ist weg), dass das Loch in der Strasse
besteht (nach vielen Monaten ist es plötzlich geflickt), dass ich Geld aus dem
Automaten beziehe (sorry, not available), dass ich die Briefe in den
Briefkasten werfe (der Postschalter ist bis auf Weiteres geschlossen), ist
heute nicht mehr. Und etwas, das mir längst die liebste Selbstverständlichkeit
war, soll jetzt auch vorbei sein. Und diesmal ist es nicht nur ein kleineres
bis mittleres Ärgernis, nein, diesmal bin ich richtig traurig.

Ach je. Nichts
bleibt, wie es war, nirgends gibt es Garantien und selbstverständlich ist schon
gar nix.
Tutaonana
Eure African queen
Irène
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