Wie gut, dass wir vernetzt sind

Ts, wie kopflos. Die Missen kommen ohne Mathebuch und HA-Plan nach Hause.
Das erste Whatsapp geht an eine Freundin, deren zwei Söhne mit den Missen in die gleichen Klassen gehen. Sie ruft umgehend zurück, dass sie noch eine Weile unterwegs seien und sie unmöglich Bilder senden könne. Okay. Zum Glück gibt es eine weitere Familie, die grad beide abdecken könnte. Aber auch dieser Vater winkt ab, die Söhne sind noch nicht daheim. Blöd. Wir versuchen’s bei der nächsten Freundin, deren Sohn dieselbe Hausaufgabe hat wie Miss Cheetah, sie meldet sich nicht. Bei der vierten klappt’s endlich und nur Sekunden später sendet auch Nummer drei das gewünschte Bild. Tausend Dank! Die eine Tochter ist also versorgt. Die Eltern von Miss Lions bester Freundin arbeiten beide, aber mittlerweile könnte ja eventuell jemand daheim sein? Ich schreibe an den Vater und gleich darauf klingelt das Telefon von der Mutter, das muss Gedankenübertragung sein. Allerdings hat die Freundin den Plan auch in der Schule gelassen und ruft eigentlich nur an, weil sie sich Hilfe von uns verspricht, von meiner Textmessage an den Vater weiss sie nichts, er sitzt noch bei der UN. Das ist also nix. Die Tochter der nächsten Mutter, die ich anschreibe, war gar nicht in der Schule. Endlich, noch eine Freundin später, schreibt die Mutter zurück, sie sende uns das Gewünschte, sobald sie daheim seien, was allerdings noch mindestens eine Stunde dauern dürfte. Während wir überlegen, wer denn noch in Frage käme, fällt Miss Lion urplötzlich von alleine die Seite ein, die sie lesen muss und Miss Cheetah weiss sogar, wo die passenden Aufgaben im AL-Heft zu finden sind. Das Telefon klingelt, bimmelt und trommelt noch ein paar Mal und beweist mir damit, dass wir bestens vernetzt sind und auf unsere Freunde zählen können. Was mich wiederum ungemein froh und dankbar stimmt.

Tutaonana
Eure African queen
Irène

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