Das Warten auf El Nino
Furztrocken hier |
Die Tankstellen haben
ihre Betonschwellen gebaut, wir unsere Diesel-, Trinkwasser- und Notvorräte
aufgestockt und Evans trägt sein T-shirt mit dem Aufdruck ‚after a landslide comes the next
one’. Ja, der kommende Regen und die Angst davor sind in
aller Munde. Denn natürlich haben alle die Bilder aus Westafrika gesehen. Die
Frage ist nur, wann geht’s hier los? Und wird es wirklich so schlimm wie
befürchtet? Der Super-El Nino? Der Blick geht jeden Morgen in Richtung Himmel,
und ich studiere die Wolken gemeinsam mit Simon, wozu er dann wöchentlich meint:
„Vielleicht beginnt das Unwetter Ende dieser Woche. Oder vielleicht doch erst
nächste.“ Sicher ist, dass sich die Wolkentürme jeden Tag bedrohlicher
auftürmen, dass die Feuchtigkeit in der Luft gestiegen ist, wir ein paar Mücken
und einige Fliegen mehr haben. Die Schwalben fliegen bereits tief und die Affen
kommen und holen die Jacarandablüten. Alles Zeichen für die bevorstehende Regenzeit?
Nun, man behauptet es, wir lassen uns überraschen und hoffen, dass das Dach
dicht ist, die Strassen nicht unpassierbar werden und wir hoch genug wohnen, um
keine nassen Füsse zu kriegen.
Tutaoana
Eure African queen
Irène
Ps. Oder müssten wir
eventuell doch ein paar Sandsäcke bereithalten? ... Nun, das Wetter ist und
bleibt ein beliebtes Gesprächs-, wenn nicht Dauerthema.
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