Fallen die Bundesjugendspiele ins Wasser?
Ausgerechnet gestern Nachmittag sind die ersten Regentropfen gefallen und ein paar bange Kinderaugen
beurteilten den Himmel. War der Regentanz, den die Missen am Wochenende mit
ihren Freundinnen auf dem Trampolin aufführten, eine Spur zu heftig gewesen?
Der Gesang zu inbrünstig? Alle waren sich einig, dass das Unwetter bitte auf keinen Fall
jetzt losgehen sollte. Nun, es blieb spannend bis in den Vormittag hinein, die
Wolken hingen tief, aber kurz vor Mittag brach die Sonne definitiv durch und
die letzten Läufer kämpften gegen die Hitze fast so sehr wie gegen die Gegner.
Die Stimmung war einmal mehr bombig, die Musik laut und der Einsatz 1a. El Nino
lässt also weiterhin auf sich warten und der Sporttag war ein voller Erfolg. Während
die Eltern Kaffee tranken, klatschten (mit den Händen und dem Mund) und
anfeuerten, warfen, sprangen und sprinteten die Kinder um die Wette. Alles
wurde mit der nötigen Disziplin, um nicht zu sagen Begeisterung, ausgeführt. Wir
haben zwar einmal mehr nur die Mitmachplätze erobert und sind nirgends
besonders aufgefallen (ausser Miss Lion, die jeweils die Schnellste ihrer
Klasse ist – judihui!), aber wie immer waren ohnehin Bewegung und Dabeisein das
Ziel und gewinnen kann zweifellos nur eine. Auf dem Schulhof ist ja wie
gewöhnlich der ganze Regenbogen vertreten, wobei schon auffällt, dass die Haut tendenziell
ins Dünklere geht, wenn die Siegerehrung stattfindet.
Ein grosses Kompliment für die Anstrengung geht aber an alle. Von der ersten bis zur elften Klasse hat jeder und jede alles gegeben und die zwölfte hat mit Moderation und Beschallung ebenfalls ihren Beitrag geleistet. Well done.
Tutaonana
Eure African queen
Irène
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