Auf ins Wochenende

Freitagmittag: Riesige Offroader mit Dachzelten und roten Nummernschildern, aufgeregte Kinder, die mit ihren Gspänli davonhüpfen, Eltern, die mit Schulranzen in den Händen ihren Nachwuchs suchen, Lehrerinnen, die aufatmend die Verantwortung abgeben, Milane, die nach Essbarem Ausschau halten und gewagte Attacken fliegen, Guards, die den Verkehr zum Erliegen bringen, aber eigentlich das Gegenteil wollen. Weinen, Lachen, Rufen, alles durcheinander. Ja, es ist wieder Zeit für einen Ausflug aufs Land, raus aus unserer Oase, raus aus der chronisch verstopften Stadt, weg von Alltagspflichten und –ärger, fort von Sicherheitsvorkehrungen, die das Denken grad so beherrschen und die Freude ersticken, vergessen der Umzugsstress und stattdessen hinein in die wilde Natur, die Weite, die Freiheit - jedenfalls ein Stück weit.
Pfingstmontag war hier nicht frei, dafür feiern wir am 1. Juni Madaraka Day, Kenias volle Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich seit 1963. Ein langes Wochenende wiederum bedeutet, dass chaotischere Zustände auf dem Schulgelände herrschen und diese vorfreudige Stimmung – wir fahren für ein paar Tage weg! – in der Luft liegt.
Rift Valley, Maasai Mara, Amboseli, Samburu, Mount Longonot, Mount Kenya, Ngong Hills, Solio, Meru, Tsavo, Sweetwaters, Aberdares, Nakuru, Naivasha, Mombasa, Malindi, Lamu, Watamu, Arabuko Sokoke, Hell’s Gate, Kakamega, Bogoria, Elgon, Saiwa Swamp, Diani, Shimba Hills, Ukambani, Umani, ... klingen sie nicht magisch?
Ebenen, Täler, Wälder, Seen, Savanne, Busch, das Meer, Berge, Hügel und Tiere - es gibt in diesem Land so viel Grossartiges zu sehen, dass ich manchmal denke, wir können hier nie wieder weg.  
Und nun auf an den Lake Elementaita! Die nächsten Tage verbringen wir im Sleeping Warrior.

Bye bye, habt allseits ein tolles, unvergessliches Weekend.

Tutaonana
Eure African queen
Irène


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