10. Tag, Kiboko Bay, Kisumu

Erwache in der Dunkelheit. Männer lachen und schwatzen. Fischer? Erste Handlung am Morgen: Mit Antibrumm einsprühen. Frühstück am See. Bootstour mit James. Feilschen um Preis. See spiegelglatt und weit wie das Meer, Himmel bedeckt, Wasser grün, Missen klagen trotzdem bald über Übelkeit. Ufer mit Hyazinthen überwuchert. Echte Plage. Besser mit dem Papyrus und den Süsswassermangroven. Hippos, sind hier an Menschen gewöhnt, keine Attacken bekannt. Motor tuckert. Bunte Fischerboote. 
Männer stehen im Wasser oder am Ufer mit langen Bambusruten. Frauen waschen Wäsche auf Felsen. Plötzliche Stille, Motor schnurrt nicht mehr. Irgendwann geht’s doch wieder weiter. Kormoran, Reiher, Ibis, Kingfisher und Hammervogel. Menschengruppe unter altem Feigenbaum. Erreichen das Dorf. Frauen säubern Fische, backen Chabati. Friedliche, freundliche Stimmung. Riecht nach Fisch. Die grossen Nilbarsche können bis 250 Kilo schwer werden. Finden Tilapia, Welse, Sardinen, Barsche und uns Unbekanntes. 
Kaufen Fladenbrote, schmecken gut. James erschrickt uns mit einem Catfish, der sein Maul aufreisst, nachdem er ihm auf den Kopf geschlagen hat. Die Wolken verschwinden, es wird heiss. Plätschern zurück. Wellen schmatzen ans Boot. Kleiner Lunch. Legen uns an den Pool. Vogelgezwitscher, leises Menschengemurmel, kalte Milchshakes. Freunden uns auch mit diesem Plätzchen an.












Sundowner in der Lounge über dem See. Starker Wind weht Regen übers Wasser. Erinnert an Föhnsturm am Vierwaldstättersee. Die Luft ist klar, sehen gut ans andere Ufer. Dramatische Wolkengebilde, hohe Wellen.
Urplötzlich ist der Wind wie abgestellt. Sonnenuntergang erinnert wieder ans Meer. 
Dinner. Höre im Bett die Wellen plätschern.
Lala salama
Eure African queen
Irène




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