Der Mungo holt den letzten männlichen Pfau

Die Gazelle unterwegs auf dem Hof
Und alles was bleibt, sind ein paar schöne glänzende Federn. Die Gärtner töten eine Python, die Leopardenschildkröten kriegen Nachwuchs, zwei Kronenkraniche ziehen ihre Bahn hoch am Himmel, keine drei Meter über mir hockt der Affe und pflückt irgendwelche Früchte vom Baum. Die Gazelle, die Mini vor ein paar Wochen in den Kaffeestauden gefunden hat, entwickelt sich gut und ist gross geworden. Im Reich der wilden Tiere? Ja, so könnte man sagen. 
Kronenkraniche
In den Blumen schnäbeln die Sunbirds und in unserem Dach wohnen die Hörnchen. Aber leider eben nicht nur da. Kürzlich fand ich zwischen meinen Pullovern einen zünftigen Vorrat an Schokolade. Ausgepackt und angefressen. Hm, nach dem ersten Schreck, reuen mich vor allem die feinen Lindt-Herzli, die wir hier natürlich nicht nachkaufen können. Zum Glück fand der Richtige das Loch in der Decke, von welchem wir annehmen, dass die Nager in den Kleiderschrank gelangten, verstopfte es und versperrt ihnen damit hoffentlich ein für alle mal den Weg. Um ehrlich zu sein, auf eine überraschende Begegnung eines Morgens Auge in Auge mit einem Squirrel zu stehen, wenn ich verschlafen den Schrank öffne, kann ich nämlich bestens verzichten. 
Nun, des Weiteren knabbern die Nager mein Dekomaterial in den Schachteln an, holen die Sägespäne, die wir für unsere Winterfeuer gerichtet haben und bringen ihre gefüllten Backen in den Storeraum. Wie nur können wir sie uns vom Halse schaffen? Noch ist Paka kleiner als sie, aber ich ersehne die Zeit, in welcher er gross und stark sein wird und sich statt wonniglich auf Schuhe, Stofftiere, Vorhänge, Beine, Füsse, Hände, Staubwedler oder Kabel zu stürzen, endlich mal eine echte Jagd veranstaltet.
Abgesehen von unserem Kater sind mir Tiere nämlich nach wie vor lieber draussen, denn drinnen.
Tutaonana
Eure African queen
Irène




Kommentare

Beliebte Posts