Die Hunde sind wir los
Unsere Präferenzen liegen bei der Katze |
Ja, wir haben sie
weggeben. Nach langem Hin und Her und wirklich nicht wissen, was besser ist,
haben wir uns gegen die beiden goldbraunen Vierbeiner entschieden. Niemand in
unserer Familie ist ein echter Hundefreund, und um den Viechern beizubringen,
was wir wollen (Bellen, wenn jemand Fremdes kommt) und was nicht (kein
Hochspringen, Ablecken, Schnappen, vom Tisch Fressen, Pflanzen Ausbuddeln, in
den Rasen Kacken) hätte es ziemlichen Einsatz erfordert. Natürlich tut es schon
ein bisschen weh, sie einfach abzuschieben, aber alles in allem gewinnt unser
Leben unbedingt an Qualität zurück.
Wir können:
Ungestört im Garten
liegen, spielen, essen – bisher war alles ausserhalb des Hauses Hunderevier,
und wir haben uns vorwiegend drinnen aufgehalten, was nicht das Ziel sein kann.
Ohne Hast und in
aller Ruhe zum Auto gehen, im Wissen, dass niemand kommt, einen anspringt und
zum Umziehen zwingt.
Haus- und Verandatür
offen stehen lassen.
Unbeschwert unsere
Ausflüge übers Wochenende machen sowie in die Ferien reisen, ohne, dass wir
jemanden organisieren müssen.
Den Kater furchtlos
nach draussen schicken.
In Gedanken versunken
Joggen, ohne dabei stets mit einem Ohr und Auge zu kontrollieren, wo sich Tuala
befindet.
Ich muss:
Kein Hundefutter
anschleppen und zubereiten.
Keine Angst vor einem
plötzlichen Austicken haben (wer weiss, was die Tiere im Rucksack mittragen)
und den Missen mitten ins Gesicht beissen.
Warum uns dieser
einseitige Entscheid so schwer fiel? Weil sie wohl liebe Tiere sind und wir uns
auch etwas Schutz von ihnen erhofften. Da sie aber sowieso zwei
Hasenfüsse sind und sich rasch zurückziehen, sobald eine mögliche Gefahr
gewittert wird, fällt sogar dieser Punkt weg.
Ich wünsche ihnen ein
Plätzchen, wo es ihnen gefällt und man gut zu ihnen ist. Offenbar hat Mini bei
einem befreundeten Farmer genau das zur Hand.
Tutaoana
Eure African queen
Irène
Kommentare
Kommentar veröffentlichen